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Spritzenhaus

Altes Spritzenhaus Reiste

Im Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Reiste stand bereits ein Spritzenhaus am Heerweg auf dem Grundstück des Bauern Franz-Josef Kenter-Schulte, das bis heute erhalten geblieben ist.

Es wurde 1892 vom Bauunternehmer Mergheim aus Oberkirchen erbaut und diente als Garage für die Feuerspritze aus dem Jahre 1887. Bis zu dieser Zeit wurden die Feuerspritzen auf Kenter-Schulten Hof untergebracht. Die jährliche Entschädigung hierfür belief sich auf 5 Thaler.

Bei dem Bau des Spritzenhauses wurde gleichzeitig eine Arrestzelle mit angebaut, da es üblich war, Vagabunden in Feuerwehrhäusern vorübergehend festzusetzen. Die vergitterten Fenster erinnern noch heute daran.

Das Spritzenhaus hatte keinen Turm zum Trocknen der Schläuche. Es wurde daher ein Schuppen mit Turm am Landenbecker Berg errichtet, wo später auch das Vogelschießen während des Schützenfestes stattfand. Ein Versammlungsraum war auch nicht vorhanden. Darum traf sich die Löschgruppe nach der Ausrüstungspflege und den Übungen im Gasthof Reinert. Mittlerweile ist das Spritzenhaus in den Besitz des Land- und Forstwirts Kenter-Schulte übergegangen und restauriert worden.